Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIENSTAG–PRESSE  (4. NOVEMBER 2025)
Hier handelt es sich um eine Zusatz-Webseite des Online-Merker. Die Hauptadresse lautet https://onlinemerker.com.
Klassikwoche
Von Wahnsinn, Wirren und Wuffis
Willkommen in der neuen Klassik-Woche heute mit ein bisschen Kultur-»Wuff-Wuff« aus dem Kanzleramt, mit einer neuen Ausrichtung des Musikrats, einer weiteren Episode der endlosen Salzburger Geschichten und einer Hymne an die so genannte »Provinz«!
https://backstageclassical.com/10062-2/
Wien
Thielemann bringt Bruckner mit einem aktuellen Feigenblatt (Bezahlartikel)
Christian Thielemann und die Philharmoniker präsentierten eines ihrer Tourneeprogramme.
DiePresse.com2026407
Meer bitte! Grandiose ozeanische Klangfluten im Musikverein (Bezahlartikel)
So kann man von den Tonkünstlern unter Marco Armiliato gar nicht genug bekommen: ein hervorragender Abend, auch dank der Mezzosopranistin Aigul Akhmetshina. Schon allein die dargebotenen Werke machten dieses Konzert zu etwas Besonderem. Dass es darüber hinaus in jeder Hinsicht berauschend werden sollte, war ein erquickender Bonus. Unter der Leitung des Operndirigentenstars Marco Armiliato sprang das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich kopfüber in die wilde Flut…
DiePresse.com.20263340
Berlin/ Staatsoper Unter den Linden
Mussorgskys “Chowanschtschina” von Claus Guth als eine Meditation über russische Geschichte inszeniert
So geht modernes Regietheater! In seiner Inszenierung der Oper “Chowanschtschina” von Modest Mussorgsky realisiert der Regisseur Claus Guth eine packende Projektion des Konfliktes, der Ende des 17. Jahrhunderts um den Zarenthron entbrannt war. Dank einer exzellenten Sängerriege, eines großartig aufspielenden Orchesters und eines fulminanten Chores, alle unter der musikalischen Leitung von Timur Zangiev, erlebt man eine fesselnde  Wiederaufnahme des komplizierten Werkes, das der Komponist durch seinen frühen Tod nicht selber fertigstellen konnte. Die Staatsoper Berlin spielt die von Dmitri Schostakowitsch instrumentierte Fassung.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Zürich
Kriegsdonner und klingende Zärtlichkeit
Politik rund um die Opernbühne: Anna Netrebkos Auftritt in Zürich wird von Protesten begleitet. Doch als Leonora in Verdis „La Forza del Destino“ gewinnt sie das Publikum für sich. Überzeugend auch das Orchester und die kleinen Partien. Dafür verzettelt sich die Regie.
BR.Klassik.de
Anna Netrebko als „Leonora“ in Verdis „Macht des Schicksals“ in Zürich
Audio von Jörn Florian Fuchs (5,25 Minuten)
deutschlandfunk.de.audio
Zürich
Opernstar in Zürich – Umstrittene Netrebko bejubelt – Kontroverse ohne einfache Antwort
srf.ch.news.netrebko
Premiere im Opernhaus Zürich: «Ich gehe in die Oper, nicht zu Netrebko»
Im Opernhaus tritt die umstrittene Sopranistin Anna Netrebko vor vollen Rängen auf. Ukrainerinnen und Ukrainer demonstrierten am Abend vor dem Eingang – und stiessen dabei auf viel Verständnis.
Tagesanzeiger.ch.anna.netrebko
Anna Netrebko posiert mit Maschinengewehr in Zürich Bezahlartikel
Das Opernhaus Zürich wartet mit einer Starbesetzung auf, inklusive der umstrittenen Sopranistin Anna Netrebko. Trotzdem ist «La Forza del Destino» ein verkorkster Opernabend.
Anna Netrebko mit Maschinengewehr: «La Forza del Destino» in Zürich will zu viel
In der Schweiz bricht ein Krieg aus – und Anna Netrebko triumphiert: Bei der Premiere von Verdis «Die Macht des Schicksals» gibt es Proteste vor dem Opernhaus Zürich, die Aufführung selbst geht störungsfrei und unter grossem Jubel über die Bühne. War die Produktion die Aufregung um die russische Primadonna wert?
Jetzt lesen/NZZ
Berlin/ Deutsche Oper
Tristan und Isolde: eine synästhetische Installation
Während die Reduktionsregie von Michael Thalheimer in Wagners „Tristan und Isolde“ statisch und spannungslos bleibt, könnte man den scheidenden Generalmusikdirektor an der Bismarckstraße bald vermissen: Donald Runnicles und sein Orchester stehen nach dieser Premiere im Zentrum des Rampenlichts. An einem langen Seil schleppt sich Isolde zum Vorspiel, geführt von ihrer Dienerin Brangäne, von rechts nach links. Schwer wiegt die Last auf den Schultern der irischen Königin, die sich in Tristan verliebte, als sie ihn heilte, anstatt sich dafür zu rächen, dass er ihren Verlobten Morold im Zweikampf getötet hatte, und sich nun König Marke als Braut zuführen lassen muss. Erschöpft bricht sie in der Mitte der Bühne zusammen. Die dramatische Vorgeschichte zu Wagners Liebesdrama „Tristan und Isolde“ spiegelt sich in dieser schlichten Choreografie bewegend wider. Die daran geknüpften Hoffnungen auf einen bewegenden Premierenabend an der Deutschen Oper Berlin erfüllen sich jedoch leider nicht. Vielmehr gilt es eine höchst statische, künstlich anmutende Produktion zu erleben, die nur zum Vorspiel des dritten Akts die Regie-Idee vom Anfang sinnvoll noch einmal aufgreift, als Tristan auf seinem Weg vom Diesseits zum Jenseits ein Seil hinter sich herzieht.
Von Kirsten Liese
Concerti.de.liese
Österreich
Ukrainische Rockband in Wien: Kritik an Kurienberufung von Currentzis
Der Frontman von Okean Elsy äußert programmatische Hoffnung und Kritik. Im Rahmen einer verspäteten Europatournee zu ihrem 30-jährigen Jubiläum hat die führende ukrainische Rockband Okean Elsy am Freitagabend im Wiener Gasometer etwa 2000 Fans begeistert. Während Frontman Swjatoslaw Wakartschuk im Konzert Hoffnungen erwecken wollte, zeigte er sich im Interview ambivalent zur Situation in der Ukraine. Solange Russlands Krieg laufe, müsse zudem russische Softpower bekämpft werden, sagte er auch in Bezug auf Teodor Currentzis.
PS.: Interessant die Leserbriefe dazu
DerStandard.at.story3000000ukrainische
Basel
Grand Finale – Philipp Stölzl inszeniert neues Geistermusical in Basel
Audio von Jörn Florian Fuchs (9,50 Minuten)
deutschlandfunk.de.audio
Berlin/ Deutsche Oper
Die Berliner erweisen Kirsten Harms’ Tannhäuser die letzte Ehre
Als Kirsten Harms, Intendantin der Deutschen Oper Berlin von 2004 bis 2011 und Regisseurin des Abends, zum Schlussapplaus auf die Bühne ihrer früheren Wirkungsstätte kommt, stehen die ohnehin bereits den Sängerstars des Abends zujubelnden Berliner von ihren Plätzen auf. Das Zeichen ist deutlich: Wir wollen hier zumindest einige der alten und bewährten, immer wieder gern gesehenen Inszenierungen behalten. Meine Sitznachbarn und Pausenbekanntschaften sprechen allesamt die Sorge an, dass mit der neuen Intendanz ab 2026/2027 die alten Inszenierungen sämtlich verschwinden werden.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de
Opernregisseurin Christiane Lutz„Ich bin sehr gerne Frau Kaufmann, aber …“
Opernregisseurin Christiane Lutz über ihr Leben als Partnerin des Klassikweltstars Jonas Kaufmann, als freischaffende Künstlerin, Working-Mom und Hundemensch, der in München gerade eine Katzen-Oper inszeniert.
sueddeutscheZeitung.de
Wien/ Musikverein
Musikverein: Ein Orkan an orchestraler Brillanz mit Christian Thielemann – Bezahlartikel
Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker faszinieren mit „Elysium“ von Samy Moussa und Bruckners „Fünfte“.
Kurier.at.thielemann
Herbert hört hin 6: Das Drama in der Dirigentenwüste
Inspiriert durch den superben Artikel des großartigen Heinz Sichrovsky schreibe ich heute meinen Meinungs-Beitrag zu diesem Thema – Dinge, die mir schon lange am Herzen und vor allem im Magen liegen. Link zum Artikel von Herrn Sichrovsky (https://www.news.at/menschen/spitzentoene-teodor-currentzis-ehrenzeichen). Nun ist im lustigen Österreich wieder ein „Kataströphchen“ angesagt. Der Vizekanzler der Alpenrepublik, der auch für Kulturagenden zuständig ist,  hat doch glatt die Frechheit besessen, den phantastischen und charismatischen russischen Maestro Teodor Currentzis für das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, der höchsten Kulturauszeichnung des Landes, vorzuschlagen. Das ist offenbar Anlass genug für die „Kultur-Schickeria“ in blankes Entsetzen zu verfallen –  wahrscheinlich sind bei diesen die Kruzifixe (so vorhanden) von den Wohnzimmerwänden gefallen. Um die Geschichte zu konkretisieren: Currentzis wird (so wie übrigens Valery Gergiev auch) eine besondere Nähe zu Wladimir Putin nachgesagt und das ist Grund genug, die mit Russlandbezug tätigen Maestri in die kulturelle Verbannung zu schicken.
Ein Meinungsbeitrag von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Kassel/ Staatstheater
Auf hoher See
Das Staatstheater Kassel eröffnet seine imponierend gelungene Interimsspielstätte mit Verdis „Aida“ – beim regieführenden Intendanten Florian Lutz als Kreuzfahrt. Mit Lust am Kalauer hätte man im neuen Kassler Opernhaus auch mit der Wagner-Oper anfangen können, in der es in einer Auftrittsarie heißt: „Dich, teure Halle, grüß’ ich wieder“. Wagnertradition hat das Staatstheater Kassel, aber weder das teuer, noch das wieder in Elisabeths Auftaktarie für den zweiten „Tannhäuser“-Aufzug würde wirklich stimmen.
concerti.de.aida
Köln/ Philharmonie
Wenn sonst gar nichts funktioniert, bleibt alles an den Musikern hängen
Ist es übertrieben, der Kölner Philharmonie eine Krise zu attestieren? Ein neues Design, das ausgekünstelte Belanglosigkeit ausdrückt … eine desaströse neue Homepage, die sich der Funktion verweigert, Übersichtlichkeit durch Anbiederung an eine klassikferne Zielgruppe opfert und den Ticketverkauf derart unnötig verkompliziert, dass aktiv das Publikum vergrault wird … und dann auch noch ein Stromausfall, der die Proben so schwer beeinträchtigt, dass ganze Programmpunkte ersetzt werden müssen. Man könnte meinen, Nichts läuft mehr im Musiktempel am Rhein. Können denn wenigstens die Musiker den Karren aus dem Dreck ziehen
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de
Bayreuth, Nürnberg
Gluck Festspiele 2026: Hofstetter öffnet Glucks Welt für die Gegenwart
Dass Michael Hofstetter keine halben Sachen macht, ist bekannt. Jetzt stellte der Intendant der Gluck Festspiele das Programm für 2026 vor.
Von 7. bis 23. Mai 2026 widmet sich das Festival unter dem Motto „Amor und Psyche“ erstmals gleich drei Gluck-Opern – in Bayreuth, Nürnberg und weiteren Orten der Metropolregion.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
CD-Besprechung
Händels Oratorium „Israel in Egypt“ ist historisch gesehen ein musikalisches Puzzle
Der Komponist Händel hat ein reichhaltiges und umfangreiches Werk hinterlassen. Wie in seiner musikalischen Epoche nicht unüblich, hat er bei einzelnen Kompositionen auf frühere Werke zurückgegriffen, bzw. sie mit neuem Text in einen anderen Kontext gestellt. So folgte er auch bei der Komposition des Oratoriums „Israel in Egypt“ diesem Muster. Für den ersten Teil des dreiteilig konzipierten Werkes griff er auf eine Hymne zurück, die er ein Jahr zuvor für die Beisetzung der Königin Caroline geschaffen hatte.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
CD-Besprechung
Paavo Järvi entfesselt Mahlers „Titan“
Alpha Classics hat hier einen echten Coup gelandet. Wenn Järvi dieses Niveau hält, wird sein Mahler-Zyklus zu einem der spannendsten der letzten Jahre. Keine verstaubte Pflichtübung, sondern ein Abenteuer. Und Mahler, dieser alte Titan, lebt wieder. Wild. Wach. Großartig.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de
Wien/Musikverein
Arditti Quartett im Musikverein: Die Rolling Stones des Streichquartettspiels
DerStandard.at.300000023640
Linz
Schauspielhaus Linz: Fantasy-Oper mit Gothic, Punk und barocker Hingabe (Bezahlartikel)
Im Linzer Schauspielhaus hatte die Fantasy-Oper „Gormenghast“ die österreichische Erstaufführung. Die Inszenierung stellt alles auf den Kopf, was bisher für Oper galt.
https://www.krone.at/3945650
Oper „Gormenghast“: Ein Rockstück über die Küchenhilfe, die das Haus ihrer Lords in Brand setzt (Bezahlartikel)
OberösterreichischeNachrichten.at
Innsbruck
Verhaltener Applaus für Janácek-Premiere in Innsbruck
Die Oper „Die Ausflüge des Herrn Brouček“ von Leoš Janáček hat am Sonntagabend im Großen Haus des Tiroler Landestheaters in der Regie von Tobias Ribitziki und unter der musikalischen Leitung von Matthew Toogood ihre Premiere gefeiert. Die Inszenierung des selten gespielte Werks schmückte die in der Oper angelegten Parallelwelten reichhaltig aus und ließ damit filmische Qualitäten aufkommen. Das Publikum reagierte aber äußerst verhalten.
https://www.vol.at/verhaltener-applaus-fuer-janaek-premiere-in-innsbruck/9778457
Salzburg
Gar nicht gruselig
Während sich draußen die Jugendlichen für Halloween zusammen rotteten, ging’s im Orchesterhaus gesitteter zu – präsentierte doch der mit neunzig Lenzen unverwüstliche Leopold Hager drei Mal Nachwuchs mit eben so vielen romantischen Sinfonien.
DrehpunktKultur.at
Gars am Kamp
Kultur, Herz und Barrierefreiheit
Oper Burg Gars erlebt Rekordsommer. Die Oper Burg Gars begeisterte im Sommer 2025 mit Verdis La Traviata und setzte neue Maßstäbe in Inklusion. Fast 14.000 Besucher erlebten unvergessliche Nächte auf der Babenbergerburg, begleitet von internationaler Starbesetzung und einem vielseitigen Kulturprogramm.
meinbezirk.at.horn
Premierenkritik: Deutsche Oper Berlin: „Tristan und Isolde“ (Podcast)
Ein Zaubertrank, der aus Feindschaft Liebe macht: So ein Wundermittel würde man sich in diesen Zeiten auch in manch politischen Situationen wünschen. In Richard Wagners legendärem Musikdrama „Tristan und Isolde“ endet die Geschichte allerdings fatal. Der Regisseur Michael Thalheimer hat das Stück nun neu inszeniert,
radiodrei.de.programmschema
Musikalisches Ereignis mit enttäuschender Inszenierung: „Tristan und Isolde“ (Podcast)
inforadio.de.tristan
München
Opern-Premieren und Klassiker: Der Herbst wird gruselig in Münchens Musiktheatern
Lustiger Horror im Prinzregententheater mit der Addams Family, ein Kampf zwischen dunklen und lichten Geistern an der Staatsoper, und die Fledermäuse flattern sich auch schon warm.
sueddeutscheZeitung.de.muenchen
Nürnberg
Kritik Oper „Innocence“ in Nürnberg: Aufwühlende Amoklauf-Aufarbeitung
Es kommt selten vor, dass ein neues Musikdrama so schnell und häufig nachgespielt wird: Das Werk der 2023 gestorbenen finnischen Komponistin Kaija Saariaho über die Aufarbeitung eines blutigen Amoklaufs in einer Schule ist von beklemmender Wucht. Auch in Nürnberg gelang eine überzeugende und spannungsgeladene Inszenierung.
BR-Klassik.de.news.innocence
Ins Reich der Erinnerung: Kaija Saariaho: Innocence
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/nuernberg-saariaho-innocence-herzog/
Kassel
Diese Schiffsfahrt war nicht lustig
Kassel feiert sich und sein opulente neue Ersatzspielstätte. Die Eröffnungspremiere »Aida« geriet allerdings zu einem unsortierten Wirrwarr, wie Johannes Mundry berichtet.
https://backstageclassical.com/diese-schiffsfahrt-war-nicht-lustig/
Es geht rund in Kassel: Eine „Aida“ auf der „Aida“ (Podcast)
Das neue „Interim“, die Ersatzspielstätte für das sanierungsbedürftige Kasseler Opernhaus, hat bühnentechnisch einiges zu bieten, und die drehbare Publikumstribüne, die Gerüste und Leinwände, werden in dieser „Aida“, die Intendant Florian Lutz inszeniert hat, ausgiebig genutzt. Die Produktion spielt auf dem gleichnamigen Kreuzfahrtschiff, dabei wird der Stoff aus der Zeit der Pharaonen ins Hier und Jetzt verlagert und mit aktuellen Konflikten und Diskursen anspielungsreich überblendet. Musikalisch ein starker Abend, nicht nur wegen der nuancenreichen Titelpartie…
hr2.de.podcast.aida
Kassel eröffnet Interimsspielstätte – Aida auf der Aida
https://www.fr.de/kultur/verdi-oper-aida-eroeffnet-interim-spielstaette-in-kassel-94017572.html
Mönchengladbach
Mönchengladbach: „Die Passagierin“, Mieczyslaw Weinberg
Vergangene Spielzeit hatte Mieczyslaw Weinbergs phänomenale, auf einem Libretto von Alexander Medwedjew beruhende Oper Die Passagierin, der der gleichnamige Roman der Auschwitz-Überlebenden Zofia Posmysz zugrunde liegt, am Theater Krefeld ihre umjubelte Premiere. Der Opernfreund berichtete gleich dreimal darüber und zeichnete die Aufführung darüber hinaus mit dem Opernfreund-Stern aus. Seit einiger Zeit ist diese sensationelle Produktion nun auch am Schwesterhaus des Krefelder Theaters, dem Theater Mönchengladbach, zu erleben, und offenbar mit demselben großen Erfolg wie in Krefeld.
Von Ludwig Steinbach
deropernfreund.de.moenchengladbach
Wiesbaden
„La Traviata“ in Wiesbaden: Liebe, Reue, Versöhnung – alles zu spät
 Vom Weg abgekommen ist hier nicht die Hauptfigur: Verdis „La Traviata“ misslingt als erste Saisonpremiere am Staatstheater Wiesbaden
FrankfurterAllgemeine.net.traviata
Hessisches Staatstheater Wiesbaden – La traviata Geplatzte Kissen und Scheinwerferballett
Das Publikum im Theater sieht stets nur eine Illusion: ein Zerrbild der Wirklichkeit, ein komisches oder tragisches Spiel – mitunter beides zugleich. Es wird getanzt, gefeiert, gejubelt, geweint. Doch was geschieht hinter der Bühne? Was empfinden die Spielenden selbst – sind sie Teil der Gesellschaft oder Angehörige einer in sich geschlossenen Gemeinschaft? An dieser Frage setzt Tom Goosens’ Inszenierung von Verdis „La traviata“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden an. Nicht das halbweltliche Treiben der Pariser Bourgeoisie steht im Vordergrund, sondern der Gegensatz zwischen Bühnenvolk und Bürgertum.
concerti.de.opernkritik
Saarbrücken
Deutsche Radio Philharmonie: Ein Dirigent geht in die intellektuelle Offensive
Der Katalane Josep Pons übernimmt die Deutsche Radiophilharmonie in Saarbrücken. Er will zeigen, was die Konzertform geistig leisten kann – auch durch reine Bezauberung mit der Sopranistin Julia Lezhneva.
FrankfurterAllgemeine.net.feuilleton.pons
Basel
„La Giuditta“ mit dem La Cetra Barockorchester Basel
https://opernmagazin.de/la-giuditta-mit-dem-la-cetra-barockorchester-basel/
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
‘I’m good at doing pain’: soprano Ausrine Stundyte on trauma, adrenaline and playing a 300-year-old woman
 As she prepares to star in Janáček’s The Makropulos Case for the Royal Opera, the great singer explains that she does not play ‘the happy, jumping, sexy lady’
TheGuardian.com.music.november03
Dead Man Walking review – searing honesty and humanity in ENO’s staging of Heggie’s compelling opera
TheGuardian.com.music.jake.heggie
Dead Man Walking at London Coliseum: ‚worth the 25-year wait to see this opera finally staged in London‘
English National Opera gives popular show based on Death Row memoir its first full staging in London
Standard.co.uk.culture
This extraordinary show has the most shocking spectacle I’ve seen in opera  (Subscription required)
Dead Man Walking, Jake Heggie’s opera about death row, packs an enormous emotional punch
https://www.telegraph.co.uk/opera/what-to-see/dead-man-walking-review-english-national-opera/
Dead Man Walking – London Coliseum
https://www.thereviewshub.com/dead-man-walking-london-coliseum/
Dead Man Walking at English National Opera: a superb execution
bachtrack.com.de.deadman
Wexford
theartsdesk at Wexford Festival Opera 2025 –
two strong productions, mostly fine casting, and a star is born Four operas and an outstanding lunchtime recital in two day
the.arts.desk.com.wexford
Chicago
Two top tenors ignite Lyric’s “Cav & Pag” in a double bill to die for
chicagoclassical.review.com.2025twotoptenors
Salt Lake City
Poschner returns to Utah Symphony with music of Bartok and Mahler
https://utahartsreview.com/2025/11/poschner-returns-with-music-of-bartok-and-mahler/
San Francisco
At S.F. Opera, familiar Beethoven meets de Falla’s unexpected spark
chronicle.com.entertainment
Ballet / Dance
Oslo
Norwegian Nationel Ballet: Norwegian History is brought to life on the Main Stage in Oslo
bachtrack.com.de.review202511
Edinburgh
Rhythmical kinship: Kim Brandstrup on Breaking Bach
At this year’s Edinburgh International Festival, acclaimed choreographer Kim Brandstrup unveiled his latest work: Breaking Bach, danced to music by JS Bach.
bachtrack.com.de.interview
Rock/ Pop
Sexy, hässlich, attraktiv: Rapperin Ashnikko kostet das volle Spektrum aus
Auf ihrem neuen, zweiten Album „Smoochies“ verkörpert die Rapperin eine überdrehte Version von sich selbst – und spricht über Frauenbilder.
Kurier.at.sexy.
Sprechtheater
Salzburger Festspiele prüfen Vorwürfe von Davydova gegen Hinterhäuser
Die Aussagen von Ex-Schauspielchefin Marina Davydova über den Intendanten Markus Hinterhäuser schlagen ordentlich Wellen. Mitte Dezember soll sich nun ein Kuratorium genauer mit den Vorwürfen befassen.
Salzburger Festspiele prüfen Vorwürfe von Davydova gegen Hinterhäuser – DiePresse.com
Bochum
Theaterpremiere in Bochum: Die Kriegstüchtigkeit des Herzens
Ein Schlüsseltext des zwanzigsten Jahrhunderts und eine fulminante Zumutung auf der Bühne: Jette Steckel inszeniert „Das große Heft“ nach Ágota Kristóf am Schauspielhaus Bochum.
FrankfurterAllgemeine.net.feuilleton
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Unter’m Strich
Österreich
Eine Ausnahme: Wo du immer noch kein Pfand zahlen musst
Die meisten Österreicher dürften sich längst an das Pfand gewöhnt haben. Doch immer noch gibt es Bereiche, in denen Unklarheit herrscht. Wie bei so vielen rechtlichen Fragen lautet auch hier die Antwort: Es kommt drauf an. Denn laut Pfandverordnung gibt es eine zentrale Ausnahme. Gastgewerbebetriebe, aus denen in der Regel keine Flaschen/Dosen mitgenommen werden, müssen für Einweggetränkeverpackungen, die vor Ort bleiben, kein Pfand vom Konsumenten einheben und ausbezahlen.
Heute.at 
Maxi Böhm in „Lohengrin, der fliegende Freischütz vom Wolfgangsee“ (1972)
Youtube-Video aus 1972